Weniger Angst vor Zentralmatura

Die Panik vor der ersten Zentralmatura im Mai halte sich in Grenzen, sagt Gerhard Pusch, Direktor des Abendgymnasiums Salzburg. Dort gibt es die Zentralmatura erst in drei Jahren. Deshalb hatte er mit vielen Matura-Flüchtlingen aus anderen Gymnasien gerechnet. Bisher kam kein einziger.

Schüler mit Heft

ORF.at/Wolfgang Rieder

Die geplante Zentralmatura spaltet Österreichs Schul- und Bildungsszenen seit Monaten

Viele Salzburger Maturanten werden in den Osterferien wohl Sonderschichten beim Lernen einlegen - vor allem nach der desaströsen Probematura in Mathematik. Im Jänner hat jeder dritte Salzburger Schüler bei dieser dreistündigen Arbeit einen Fünfer geschrieben. Von Panik bei Schülern und Lehrern ist vielerorts die Rede.

„Offenbar doch mehr Ruhe eingekehrt“

Die Schule von Gerhard Pusch, Direktor des Salzburger Abendgymnasiums, hat noch drei Jahre Galgenfrist bis zur Zentralmatura. Der Pädagoge hat bisher mit vielen Maturaflüchtlingen gerechnet und ist nun selbst überrascht: „Witzigerweise sah das vor einem Jahr anders aus. Es gab eine Gruppe von 15 Personen, die sich zu uns her verirrt haben. Aber heuer hat es diesen Zustrom nicht gegeben. Ich betrachte das auch als Zeichen, dass offenbar doch mehr Ruhe eingekehrt ist, und dass die Unsicherheiten weitgehend abgebaut werden konnten.“

Anfang und Mitte Mai wird es ernst

Die zentrale schriftliche Reifeprüfung mit bundesweit denselben Fragen für sämtliche Schüler in Österreich startet am 5. Mai mit Deutsch. Am 11. Mai soll dann die gefürchtete Mathematik-Matura stattfinden.

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