SALK: Gehaltsverhandlungen ohne Ergebnis

Die Verhandlungen über die Gehälter der Pflegekräfte und des medizinisch-technischen Personals an den Salzburger Landeskliniken (SALK) haben am Freitag zwar kein Ergebnis gebracht. Es gab aber Zeichen einer Entspannung.

Stundenlang wurde am Freitag zwischen Betriebsrat, Klinikgeschäftsführung und Landespolitik verhandelt - ohne ein konkretes Ergebnis. Die rund 2.600 Pflegekräfte und die 400 Mitarbeiter der Medizintechnik verlangen ja 30 Prozent mehr Grundgehalt. Diese 30 Prozent mehr sind für Spitals- und Finanzreferent Christian Stöckl (ÖVP) jedoch völlig unrealistisch. Er ist aber zu einer Annäherung bereit.

Mitarbeiter könnten auf ihr Druckmittel verzichten

Damit könnte die Drohung der Mitarbeiter, dass sie ab 1. April kürzer arbeiten und so Operationssäle ungenutzt bleiben, ausbleiben: „Wir hoffen, dass wir die Belegschaft so weit überzeugen können, dass es vielleicht nicht zu diesem dramatischen Einbruch kommt“, sagt Landeskliniken-Zentralbetriebsrätin Christine Vierhauser. Die Chancen auf eine Verlängerung der Betriebsvereinbarung für lange Dienste des Pflegepersonals stünden „50:50“, so Vierhauser. Entschieden werden soll das am Montag bei der nächsten Betriebsversammlung.

Verhandlungen zwischen Betriebsrat und Führung der Salzburger Landeskliniken (SALK)

ORF

Bei der Verhandlungen am Freitag gab es keine Lösung, aber Zeichen einer Entspannung

Spitalsreferent Stöckl hat aber auch einen Notfallplan: „Wir haben vorgesorgt. Wir haben entsprechende Dienstpläne aufgestellt - der Betrieb wird sicher gut weiterlaufen. Wenn der eine oder andere Operationstermin nicht möglich war, ist der schon abgesagt worden. Daher gehe ich davon aus, dass es keine zusätzlichen Absagen geben wird.“ Nach Ostern, am 8. April, wird zwischen den Vertretern des Pflegepersonals und dem Land weiter verhandelt.

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