Seekirchen: Kritik an Verzögerung bei Bahnprojekten
Seit acht Jahren warten die Seekirchner auf den Bau der Haltestelle Seekirchen-Süd. 2007 einigten sich ÖBB, Land und die Stadtgemeinde Seekirchen auf den Bau. Walter Gigerl, Vizebürgermeistern von Seekirchen (Grüne) kritisierte jetzt das ewige Warten auf die Umsetzung. Ma habe dort jetzt schon große Siedlungsgebiete in der Nähe, zwei große Betriebe die aussiedeln werden und auch neue Wohnbauten seien dort geplant, erklärte der Vizebürgermeister die Notwendigkeit einer neuen Haltestelle.
Bahnhof müsse den Fahrgästen mehr bieten
Außerdem müsse der Bahnhof Seekirchen den Fahrgästen mehr bieten, als das bis jetzt der Fall ist, ergänzte Gigerl: „Wenn es regnet, dann stehen da je nach Zug 50 bis 100 Leute im Regen. Es sind nur zwei kleine Wartehäuschen da, dort haben aber nur wenige Leute Platz, sicher keine 50 Leute, sondern nur fünf bis zehn.“
Verkehrslandesrat Hans Mayr gab der ÖBB die Schuld an den Verzögerungen. Die Bundesbahnen würden nicht in der Dynamik arbeiten, die sich der Landesrat vorstelle: „Es ist schwer, das man Vorverträge bekommt. Das Gespräch der letzten Woche war aber einigermaßen erfreulich. Ich hoffe, dass in den nächsten Monaten wenigstens die Rahmenbedingungen für all diese Bahnprojekte geschaffen werden.“ Die ÖBB wiesen den Vorwurf zurück.
Links:
- Citybus in Seekirchen vor dem Aus (salzburg.ORF.at; 19.3.2015)