Steuerreform: SPÖ kritisiert Haslauer

Salzburgs SPÖ-Chef Walter Steidl kritisiert Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP), wegen dessen Kritik an der geplanten Steuerreform der Bundesregierung. Haslauer habe in Wien zugestimmt, zu Hause stelle er sich wegen der Kritik der Wirte dagegen. Die SPÖ sieht Populismus.

Walter Steidl SPÖ

Barbara Gindl

Steidl

Die Sozialdemokraten sprechen von einer „Populismusfalle“, in der der Landeshauptmann nun offenbar sitze: „Er hat am vergangenen Freitag in Wien als Mitglied des ÖVP-Bundesvorstandes genau dem zugestimmt, das er jetzt kritisiert“, heißt es in einer Aussendung der SPÖ von Dienstagvormittag.

„Ja in Wien, daheim anders reden“

„Dass prominente Salzburger ÖVP-Politiker zuhause anders handeln und sprechen als in Wien hat Tradition", sagt der Salzburger SPÖ-Oppositionsführer Walter Steidl: „Haslauer sprach noch vergangene Woche am Freitag von sehr humanen Lösungen und davon, dass für die Wirtschaft das Schlimmste abgewendet worden sei. Daher stimmte er wie alle anderen Mitglieder des ÖVP-Bundesvorstandes der Steuerreform zu."

Steidl fragt sich, ob der Landeshauptmann nun zu Hause „die Populismuskeule“ schwinge?

Rotes Lob für Reform

Das Ergebnis der geplanten Steuerreform bezeichnet der Salzburger SPÖ-Chef als „sehr gutes für die Bevölkerung“, weil es die Kaufkraft der Arbeitnehmer Pensionisten stärke. Das werde schlussendlich auch dem Tourismus nützen.

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