Umbruch in Kulturarbeit in Hallein

Der Kulturbetrieb in der Stadt Hallein (Tennengau) steht vor einem Umbruch: Nach 27 Jahren geht der Leiter des Kulturforums Hallein, Friedrich „Friedl“ Bahner, Ende 2015 in Pension. Die Stadt will die Zäsur für eine Neuorganisation nützen.

Friedl Bahner arbeitet mit großem Einsatz, aber mit wenig Geld - seine Tätigkeit ist nämlich im Wesentlichen ehrenamtlich. Mit Jahresende geht er in den Ruhestand. Ein Gruppe von Halleiner Kulturschaffenden und Künstlern soll jetzt Pläne für die künftige Kulturarbeit zu entwickeln und die Entwürfe dann der Stadt vorstellen.

Friedrich "Friedl" Bahner

ORF

Friedrich Bahner geht mit Ende des Jahres in Pension

Zeit drängt: Programm für 2016 ist zu planen

Ehrenamtlich müsse die Arbeit künftig nicht mehr gemacht werden, sagt Kulturstadträtin Eveline Sampl-Schiestl (ÖVP): „Es ist ganz klar, dass es da eines eigenen Mitarbeiters mit Bezahlung bedarf. Wir müssen jetzt einmal abwarten, was uns von Seiten der Kulturschaffenden dargelegt wird, wie das Konzept ausschaut. Und dann muss man sich jeden Posten einzeln anschauen, wie das finanziert werden kann.“

In die Neugestaltung der Kulturarbeit möchte sich die Stadträtin nicht einmischen. Integration und Jugendarbeit sind ihr aber wichtig. Auch die Wünsche der Bevölkerung sollen gehört werden. Die Planung soll bis zum Sommer abgeschlossen sein. Das Jahr 2016 soll bereits vom neuen Team programmiert werden.

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