Festspiele: Neue Harmonie in Chef-Etage
Alexander Pereira ist zwar nur zwei Jahre lang Intendant der Festspiele gewesen. Aber er hat für einigen Zündstoff gesorgt. Wegen überzogener Budgets ist es dann zum großen Krach zwischen ihm und Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) gekommen.
ORF / Kurt Lindner
Schaden erleichtert nach Pereiras Adieu
Nach Pereiras Abgang ist die Erleichterung des Stadtpolitikers offensichtlich groß: „Sehr gut ist die Kommunikation zwischen Direktorium und Kuratorium gelaufen. Ich kann nur sagen, beides gesehen, kein Vergleich.“
Rabl-Stadler lobt Sparkurs
Vor allem wegen der Einsparungen bei Personalkosten hätten die Festspiele 2014 ausgeglichen bilanziert, sagt Präsidentin Helga Rabl-Stadler: „Es wurden 1,9 Millionen gespart. Das ist eine Riesensumme. Wir haben damit gezeigt, dass wir sehr an guter Organisation und jeder kleinen Spargelegenheit interessiert sind.“
Mit der neuen Harmonie an der Spitze wollen die Festspiele auch heuer erfolgreich sein.
Weiter Opern-Deals mit Pereiras Mailand?
Planmäßig scheint auch der lange und heftig diskutierte Verkauf von fünf Salzburger Opernproduktionen nach Mailand zu funktionieren. „Pereiras Vertrag in Mailand wurde kürzlich doch wieder verlängert“, sagt Rabl-Stadler: "Wir haben keinen Grund zum Zweifel, dass irgendetwas nicht vertragsgemäß laufen würde.
Nach dem Riesenerfolg der Salzburger Produktion ‚Die Soldaten‘ in Mailand ist das erste Geld aus Italien wie vereinbart ins Festspielbudget geflossen."
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar