Schareck: Brite überlebt 500-Meter-Absturz
Der junge Pistenskifahrer aus Großbritannien blieb nach seinem Absturz über 500 Höhenmeter in der sehr steilen Ostwand in ca. 2.650 Metern Seehöhe liegen. Der 14-Jährige trug lediglich eine leichte Schulterverletzung davon und wurde vom Team des Notarzthubschraubers „Alpin Heli 6“ aus Zell am See (Pinzgau) geborgen. Der Unfall geschah in direkter Gipfelnähe auf dem Schareck in 3.122 Metern.
Gerald Lehner
Mit Pistenschuhen ausgerutscht
Der 14-jährige Brite war mit fünf weiteren Jugendlichen eines Schulskikurses im Lift- und Seilbahngebiet auf dem Wurtenkees (Marketing-Name: „Mölltaler Gletscher“) in Oberkärnten unterwegs. Die Gruppe wollte dann auf dem Gipfel mit ihren Handys Fotos machen. Dort verläuft auch die Landesgrenze Kärntens zu Salzburg. Der Schüler kam nahe an diese Geländekante, rutschte mit den Skischuhen aus und stürzte. Er konnte sich auf dem eisigen Grund nicht mehr halten, nahm rasch an Fahrt auf und rutschte auf der Salzburger Seite über eine vereiste Rinne der Ostwand in die Tiefe.
LPD
Rettungsflug nach Schwarzach
Seine Begleiter alarmierten die Einsatzkräfte. Die Besatzung des Salzburger Notarzthubschraubers „Alpin Heli 6“ rettete den Leichtverletzten aus dem Steilgelände oberhalb des Bad Gasteiner Ortsteils Sportgastein und flog ihn ins Krankenhaus Schwarzach (Pongau). Der 14-Jährige muss dort zur Beobachtung noch einige Zeit verbringen.
Links:
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