Unbekannte setzten Schule unter Wasser

Unbekannte Täter haben in der Stadt Salzburg eine Schule überschwemmt. Mit einfachen Mitteln verursachten die Vandalen einen enormen Sachschaden. Die Reparatur des „Lausbubenstreichs“ wird teuer.

Wann genau die Täter zuschlugen, ließ sich nicht mehr feststellen - laut Polizei war es am Donnerstag oder Freitag. Der oder die Täter drangen in das Bundesrealgymnasium (BRG) an der Akademiestraße in Salzburg-Nonntal ein, gingen in den dritten Stock in die Damentoilette und verstopften die Abflüsse der Waschbecken mit Papierhandtüchern. Dann drehten sie das Wasser auf und verschwanden spurlos.

Mauerwerk, Deckenkonstruktion, Elektrik beschädigt

Die Folgen waren enorm: Stunden, vielleicht sogar knapp einen Tag lang lief das Wasser unkontrolliert aus den Hähnen und begann, sich langsam im ganzen Haus zu verteilen. Es drang ins Mauerwerk ein, gelangte bis in die Deckenkonstruktion und beschädigte die Elektroinstallationen.

Am Freitag wollte der Schulwart zum Ende der Salzburger Semesterferien nach dem Rechten sehen und bemerkte die Überschwemmung über drei Stockwerke. Der Schaden dürfte zumindest mehrere tausend Euro betragen, könnte aber auch deutlich höher sein. Kommende Woche soll das ein Sachverständiger klären. Bisher gibt es keine Hinweise auf den oder die Täter.

Links:

• Vandalen aus Langeweile (ooe.ORF.at; 14.2.2015)
• Jugendliche verwüsteten S-Bahn-Station (salzburg.ORF.at; 3.2.2015)