Neue Foto-Galerie von Leica
Lisa Alessandra Kutzelnig
Fotokünstlerin, die auf die Kultmarke setzt, im Selbstportrait: Lisa Alessandra Kutzelnig ist auch Assistentin der Geschäftsführung
Bisher befand sich die Salzburger Leica-Galerie beim Mirabellplatz. In erster Linie sollen in den neuen, deutlich größeren Räumen in der Gaisbergstraße zeitgenössische Fotoausstellungen präsentiert werden. Die Wechsel sind alle sechs bis acht Wochen geplant.
Die Eröffnung der neuen Galerie wird nun mit Beatles-Fotos von Christian Skrein und Jim Marshall (1936-2010), der Ikone der Rock’n’Roll-Fotografie, gefeiert. Die Preise für Abzüge einer dieser 25er-Editionen von Marshall betragen rund 15.000 Dollar. In den kommenden Monaten sind dann Ausstellungen von Fotokünstlern wie Kacper Kowalski, Robert Mertens oder Rolf Sachs geplant.
„Hinschauen, nicht knipsen“
Darüber hinaus bietet Leica diverse Events wie Lesungen und Konzerte und vor allem Fotoworkshops für Schulklassen und Privatpersonen. Karin Rehn-Kaufmann ist Geschäftsführerin der Traditionsfirma und künstlerische Leiterin von Leica Salzburg.
„Unsere Philosophie heißt ‚nicht knipsen, sondern hinschauen‘, wir betreuen unsere Kunden vom Kauf der Kamera bis zum fertigen Foto, wenn gewünscht auch im Bereich der Analogfotografie inklusive Säurebad“, sagt Rehn-Kaufmann. Wirtschaftlich setzt der deutsche Traditionshersteller hochwertiger Kameras auf die Workshops, den Bilderverkauf, Bildbände berühmter Fotografen und natürlich die Kameras selbst.
Gehäuse bis 25.000 Euro - ohne Optiken
Die Leicas kosten von 600 bis 25.000 Euro ohne Objektiv, wobei manche Modelle keinen Screen mehr haben. „Auch dahinter steht der Gedanke, den Blick zu schärfen, statt einfach nur auf den Auslöser zu drücken“, sagt die Fotogaleristin und Kamera-Händlerin.