Neutor: Autofahrer umfahren Sperre

Seit Montagfrüh ist wegen einer Baustelle die Durchfahrt durch das Neutor und durch Teile der Salzburger Altstadt für Autos und Lastwagen gesperrt. Am Tag gab es dort keine größeren Staus. Die Autos umfuhren die Sperre.

Um 6.00 Uhr trat die Sperre in Kraft. Sie dauert bis zu den Sommerfestspielen. Montagfrüh blieb es aber ruhiger als an einem normalen Tag - es kehrten nur wenige Autos im neu eingerichteten Kreisverkehr vor dem Neutor um. Rupert Kübler, Projektkoordinator der Stadt Salzburg, war mit dem Verkehrsfluss zufrieden: „Das Verkehrsaufkommen ist sehr gering, es ist auch die Exekutive vor Ort. So wie es jetzt aussieht, ist es wirklich sehr gut mit der Information gelaufen.“

Neutorstraße in der Stadt Salzburg im Schnee

ORF

Montagvormittag war auf der Zufahrt zum Neutor deutlich weniger los als an „normalen“ Tagen

Nur Linienbusse, Taxis, Radfahrer, Lieferanten und zufahrende Anrainer passierten die Sperre - sie dürfen ja weiter zufahren. Autos müssen dazu mit einem großen, orange-schwarzen „Z“-Aufkleber ausgerüstet sein, den man beim Magistrat beantragen kann.

Großbaustelle Grund für Sperre

Kontrolliert wird die Sperre von Mitarbeitern eines Wachdienstes. Grund dafür ist eine Großbaustelle auf dem Bürgerspitalplatz und in der Getreidegasse: Dort werden der Kanal und die Fernwärmeleitungen erneuert.

Auto vor dem gesperrten Neutor in der Stadt Salzburg

ORF/Brutmann

Nur einige wenige Autos wollten Montagfrüh durch das Neutor fahren

Beim Salzburger Altstadtmarketing freut man sich über das offensichtliche Fuktionieren der Verkehrsregelung. „Ich hoffe nur, dass uns unsere Kundinnen und Kunden in den nächsten Monaten nicht im Stich lassen - denn die Altstadtgaragen sind erreichbar“, betont Altstadtmarketing-Geschäftsführerin Inga Horny. „Die Baustelle wurde von der Tiefbauabteilung wunderbar vorbereitet.“ Nur dass das Verkehrskonzept erst am Donnerstag bzw. Freitag von der Stadt offiziell erlassen wurde, stört Horny: „Aber ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das gemeinsam mit dem Magistrat gut hinbekommen werden.“

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