Auftakt für Motz-Art-Festival

Am Sonntag startet die 33. Ausgabe des Kabarett-Festiavls Motz-Art in der Salzburger ARGE Kultur. Dabei steht politisches Kabarett im Mittelpunkt. Bis 8. Februar sind acht Produktionen angesetzt - darunter auch Auftritte, die für Aufruhr sorgen.

Mit seiner Programm „Gegendarstellung“ hat Max Uthoff deutsche Medien gegen sich aufgebracht, schildert Markus Grüner-Musil. „Es ging dabei um die Verquickung führender Medien im süddeutschen Raum und den Ukraine-Konflikt.“ Uthoff wurde geklagt, bekam schließlich aber recht und durfte in seiner Satiresednung diese Aussagen treffen, sagt Grüner-Musil. „Da hat man dann schon gemerkt, dass das Kabaret und die Satire eine Position einnehmen, die in einer pluralistischen Idee Gewicht haben.“

Max Uthoff wird am 5. Februar bei der diesjährigen „Motz-Art-Woche“ auftreten. Einen Tag zuvor bereits ist Andreas Rebers zu Gast, der Provokation ebenfalls nicht scheut. „Ich sehe zum Beispiel Parallelen zwischen Islamischer Kultur und Volksmusik. Beides sind Denkweisen des Konservativismus“, sagt Rebers. Aus Österreich treten unter anderem Alfred Dorfer und Florian Scheuba mit dem Programm „Ballverlust“ auf. Gunkl versucht, die Welt zu erklären und Nikolaus Habjan legt den Stermann-Roman „Sechs Österreicher unter den ersten Fünf“ seiner Puppenshow zugrunde.

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