Rechnungshof sieht Reformkraft bei ASKÖ

Der sozialdemokratische Sportverein ASKÖ habe große Teile der empfohlenen Reformen umgesetzt. Es gebe aber noch immer Mängel. Das steht im neuen Bericht des Landesrechnungshofes über die ASKÖ. Wie berichtet, war es dort zu vielen Ungereimtheiten gekommen.

Der amtierende ASKÖ-Präsident Gerhard Schmidt sagt angesichts des neuen Prüfberichtes, er sei damit beschäftigt, weitere Reformen durchzusetzen. Unter Ex-Präsident Franz Karner war die ASKÖ in einem Zustand, der für heftige Kritik aus der Landes- und Stadtpolitik sorgte: Fehlende Kontrolle, Verletzung von Aufsichtspflichten, zweckwidrige Verwendung von Steuergeld, Alleingänge des Präsidenten. Die Liste der Vorwürfe gegen die ASKÖ unter ihrem früheren Präsidenten Franz Karner war bzw. ist lang.

Keine einsamen Entscheidungen mehr

Nach dem Rücktritt Karners hat Arbeiterkammer-Direktor Gerhard Schmidt das Amt des ASKÖ-Präsidenten übernommen. Der Rechnungshof prüfte die ASKÖ und bescheinigt ihr nun, dass die Empfehlungen großteils umgesetzt worden seien. Schmidt räumt aber auch ein, dass einige Missstände noch abgestellt werden müssten. So werde die ASKÖ ihr Statut ändern. In Zukunft werde das Präsidium die Entscheidungen gemeinsam treffen. Alleingänge von Präsidenten könne es dann nicht mehr geben, kündigt Schmidt an.

Nachweis über Verwendung von Steuergeld

Das ASKÖ-Büro werde auch die geforderte Inventarliste erstellen. Es sei sich zeitlich bisher noch nicht ausgegangen, die Gebäude sowie die Ausstattung von Betrieb und Geschäft getrennt aufzulisten. Für den Bau der neuen Sportanlage auf den Bolaring-Gründen werde der fehlende Nachweis für eine Förderung von 80.000 Euro aus Steuergeld noch erbracht, so Schmidt.

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