Bald Kriegsflüchtlinge in Riedenburg-Kaserne

Am kommenden Montag werden in der ehemaligen Riedenburg-Kaserne in der Stadt Salzburg 54 Kriegsflüchtlinge einziehen. Die Männer kommen vor allem aus Syrien. Das Quartier wird von Caritas und Rotem Kreuz gemeinsam betrieben.

Das Projekt in der alten Kaserne läuft, bis auf dem Areal - wie schon länger geplant - mit dem Bau neuer Wohnungen begonnen wird. Montagabend hat das Rote Kreuz damit begonnen, die einstigen Unterkünfte der Soldaten zu adaptieren. Betten, Decken, Polster, Matratzen, Teeküche: Das alles soll aus kahlen Räumen ein wohnliches Flüchtlingsquartier machen.

Die zuständige Landesrätin Martina Berthold (Grüne) sagt, das Quartier für die Flüchtlinge werde nun so lange betrieben, bis auf dem Areal die geplanten Neubauten mit Wohnungen gebaut werden. Dadurch habe man nun Zeit, dauerhafte Quartiere zu finden.

Je zwei Diensthabende rund um die Uhr

Mehrere Firmen haben sich an der Ausstattung des Flüchtlingsheims beteiligt. Spinde, Tische und Sessel wurden gespendet, sagt Landes-Rettungskommandant Anton Holzer vom Roten Kreuz: „Wir machen es gemeinsam mit der Caritas, die das Heim tagsüber betreuen. In der Nacht sind zwei Rotkreuz-Mitarbeiter im Einsatz.“

In der ehemaligen Riedenburg-Kaserne werden ausschließlich Männer untergebracht.