Altstadt-Baustelle: Doch kein Schranken

Nach langer Diskussion scheint es nun eine Lösung für die Sperre des Neutors in der Stadt Salzburg zu geben. Ein Schranken soll nicht kommen, stattdessen sollen Wachdienstler die Route sperren, wenn in der Altstadt saniert wird. Allerdings wurde der Schranken schon bestellt.

Die Idee für den Schranken - anlässlich der großangelegten Straßen- und Infrastruktur-Sanierung in der Altstadt - kam von Stadtrat Johann Padutsch (grüne Bürgerliste). Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) zeigte sich zuletzt als vehementer Gegner dieser Lösung.

Schranken im Notfall doch einsatzbar

Padutsch muss sich nun offenbar geschlagen geben: „Der Wachtdienst hat keine Exekutivgewalt wie die Polizei. Deshalb befürchte ich, dass es unter Umständen nicht funktionieren wird. Deshalb wurde mit dem Altstadtverband einvernehmlich festgelegt, dass die Anschlüsse für Schranken hergestellt werden.“

Große Sanierung ab Februar

Der Schranken könnte dann innerhalb von zwei Tagen vielleicht doch noch installiert werden, so Padutsch. Er sei ja schon bestellt und bezahlt worden - von der Salzburg AG, die viele Sanierungen und Bauarbeiten in der Altstadt durchführen wird. Außerdem könnte der Schranken bei anderen der 4.000 Baustellen pro Jahr in Salzburg eingesetzt werden, sagt Sigi Kämmerer, Pressesprecher der Salzburg AG.

Ab Februar wird das Neutor für den Autoverkehr gesperrt. Busse, Taxis, Anrainer und Lieferanten dürfen weiterhin fahren.

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