Kein Verkehrschaos mehr in Altenmarkt

Seit Jahren bemüht man sich in Altenmarkt (Pongau) um ein neues Straßen-Leitsystem. Nun sind fast alle Schilder montiert. Einheimische und Touristen sind voll des Lobes. 130 Straßennamen und 2.000 Hausnummern wurden neu vergeben.

Nicht nur die Straßennamen sind auf den neuen Schildern gut lesbar. Zudem erhält man Informationen über die Straßen die dahinter liegen und auf diesem Weg gut erreichbar sind. Bürgermeister Rupert Winter (ÖVP) erklärt: „Wir haben darauf geachtet, dass es eine klare Wegweisung für Autofahrer, Radfahrer und auch Fußgänger gibt. Ganz oben auf dem Schild ist die Straße angeführt in die man einbiegt und darunter auch jene Straßen in die man danach kommt.“

Straßenschilder

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Alle Verkehrsteilnehmer sollen auf den ersten Blick erkennen, ob sie in die richtige Richtung unterwegs sind

Nummern-Wirrwarr musste neu organisiert werden

Erst seit 1936 existiert Altenmarkt in seiner heutigen Form: Als Katastralgemeinde bestand Altenmarkt ursprünglich aus drei Gemeinden - nämlich Altenmarkt, Palfen und Sinnhub. Jede hatte ihr eigenes Hausnummernsystem, bestätigt Bürgermeister Winter: „Mit dem beginnenden Fremdenverkehr hat man in den 80er Jahren Straßennamen eingeführt, aber die Häuser wurden damals nicht neu nummeriert. Wir haben vor vier Jahren damit begonnen Altenmarkt neu zu organisieren. Je Straßenzug haben wir die Häuser neu durchnummeriert.“

Straßenschilder

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An dem neuen Verkehrs-Leitsystem wurde viel getüftelt

Neues System „Übersichtlich“ und „Hilfreich“

Vor allem die Touristen profitieren von den neuen Schildern. „Es ist sehr übersichtlich. Man weiß gleich in welche Gassen man als nächstes kommt. Mir gefällt es sehr gut“, sagt beispielsweise Alfred Schmid aus Gmunden. Auch viele Andere finden das neue System „gelungen“, „übersichtlich“ und „hilfreich“.

130 neue Straßennamen und 2.000 neue Hausnummern

Noch vor wenigen Jahren herrschte in Altenmarkt ein regelrechtes Schilder-Wirrwarr. Das System von Hausnummern und Straßennamen war vor allem für die Touristen undurchschaubar. Aber auch die Einheimischen waren davon genervt. Jetzt mit den 130 neuen Straßennamen und 2.000 neuen Hausnummern finden sich nach anfänglichen Widerständen alle gut zurecht.

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