Polizei stellt 14 gefährliche Feuerwehrskörper sicher

In Abtenau (Tennengau) hat die Polizei am Montag bei einem Mann 14 gefährliche Feuerwerkskörper sichergestellt. Die Bomben - bis zu 1,4 Kilogramm schwer - dürfen nur von ausgebildeten Pyrotechnikern mit einem Behördenbescheid verwendet werden.

Der Tennengauer hatte bereits am vergangenen Freitag bei einem Einfamilienhaus bei Abtenau einige der Knallkörper gezündet. Eigenen Angaben zufolge wollte er für Silvester „probeschießen“. Weil die Explosionen aber übermäßig laut waren, verständigten Anrainer die Polizei. Dies stellte die Feuerwerkskörper und ein Abschussrohr sicher. Der Mann gab an, die Gegenstände in Tschechien gekauft zu haben.

Besitzer wird angezeigt, Knallkörper werden entsorgt

Die Knallkörper der Kategorie vier - darunter Zylinderbomben mit bis zu 15 Zentimetern Durchmesser und 1,4 Kilo Gewicht - dürfen nur von berechtigten Personen verwendet werden. Die Knallkörper werden nun von der Polizei entsorgt. Der Mann wird angezeigt.

Pyrotechnische Gegenstände der Kategorie vier stellen laut Bundeskriminalamt eine große Gefahr dar und dürfen nur nach behördlicher Genehmigung und durch ausgebildete Pyrotechniker in weiten offenen Bereichen im Freien verwenden werden, weil sie zum Beispiel zu laut sind. Verwender brauchen einen Pyrotechnikausweis und einen Bescheid der Behörde.

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• Zehn Mio. Euro für Kracher und Raketen (oesterreich.ORF.at; 17.12.2014)