Warmer Winterbeginn: Affen toben draußen
Die Totenkopfäffchen und ihre Mitbewohner, die Goldkopflöwenäffchen, kommen aus tropischen Gefilden. Sie lieben daher die Wärme. Im Winter sind sie deshalb üblicherweise kaum auf ihrer Freilandinsel zu sehen. Heuer ist das anders, weiß Angelika Lumetzberger, Zoo-Pädagogin im Tiergarten Hellbrunn: „Hier bei uns im Zoo haben die Tiere die Möglichkeit, ihre Innenanlagen zu nutzen, wenn ihnen zu kalt wird, aber auch draußen zu sein. Aber besonders jetzt, wo man merkt, dass er Winter noch nicht ganz angekommen ist, der Boden noch nicht gefroren ist und kein Schnee liegt. Das genießen auch die Tiere. Die Totenkopfaffen sind viel mehr heraußen zu beobachten als an normalen Wintertagen.“
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Sogar die Wasserschildkröten in den Zooteichen sind noch aktiv: „Die paddeln noch ganz fröhlich dahin und denken nicht daran, in Winterstarre zu gehen. Normalerweise würden sie jetzt anfangen, ihren Stoffwechsel herunterzufahren. Es wird dann nur mehr ganz selten geatmet - wenige Atemzüge pro Minute. So überdauern sie den gesamten Winter, bis es wieder wärmer wird.“
Auch Löwen genießen noch das warme Wetter
Warm genug für einen Aufenthalt im Freien ist es auch noch für das Löwenpärchen: „Katzen sind ja bekannt dafür, dass sie wasserscheu sind. Und auch die Löwen mögen das gefrorene Wasser, das sich Schnee nennt, nicht besonders gerne. Sie gehen schon hinaus, wenn es geschneit hat - aber nur kurz. Jetzt, wo sich Schnee noch nicht abzeichnet, sieht man die Löwen sehr häufig auf der Außenanlage. Sie genießen auch diesen nicht ganz winterlichen Winter.“
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Da auch für den Heiligen Abend milde Temperaturen prognostiziert sind, kann man beim Warten auf das Christkind die meisten Zootiere in den Freigehegen erleben.
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Links:
- Skigebiete: Eingeschränkter Start in Hochsaison (salzburg.ORF.at; 20.12.2014)
- Osterwetter vor Weihnachten (news.ORF.at; 19.12.2014)