Beschwerde gegen 380 kV-Leitung

Zwei Flachgauer Gemeinden und zwei Bürgerinitiativen legen bei der EU-Kommission Beschwerde gegen die geplante 380-kV-Leitung ein. Sie fordern eine erweiterte Umweltverträglichkeitsprüfung.

Die Gemeinden Koppl und Eugendorf (beide Flachgau) sowie zwei Bürgerinitiativen gegen die 380 kV-Starkstromleitung rufen die EU-Kommission an. Sie wollen durchsetzen dass neben der regulären Umweltverträglichkeitsprüfung auch noch eine strategische Umweltverträglichkeitsprüfung gemacht werden muss.

Gutachten von Europarechtsexpertin

Die Gemeinden haben ihre Beschwerde mit dem Gutachten einer Europarechtsexpertin untermauert. Würde die Landesregierung eine Umweltverträglichkeits-Entscheidung über die 380 kV-Salzburgleitung erlassen, wäre das gesamte bisherige Verfahren nach EU-Recht hinfällig.

Links:

• Leiter des Landes-Naturschutzes suspendiert (salzburg.ORF.at, 16.12.14)
• 380kV: Umstrittenes Gutachten zurückgezogen (salzburg.ORF.at, 08.12.14)
• 380er: Ausbau im Hagengebirge gefordert (salzburg.ORF.at, 12.07.14)
• Gutachten: 380-kV-Leitung notwendig (salzburg.ORF.at, 26.06.14)
• 380-kV-Umweltverfahren: Kritik an Protokoll (salzburg.ORF.at, 25.06.14)
• 380-kV-Leitung Fall für Korruptionsstaatsanwalt (salzburg.ORF.at, 24.06.14)