Bergsteigerin stürzte 20 Meter ab und ging weiter

Beim Abstieg vom Untersberg bei Grödig (Flachgau) ist am Sonntag eine 51-jährige Bergsteigerin rund 20 Meter abgestürzt. Die Frau erlitt dabei Kopfverletzungen, setzte ihren Abstieg zunächst aber fort. Erst später alarmierte sie die Einsatzkräfte.

Die 51-jährige Pariserin war mit einem 39-jährigen Wiener auf dem Berg unterwegs. Gegen 15.30 Uhr begannen die beiden beim Zeppezauerhaus in 1.663 Metern Seehöhe ihren Abstieg über den steilen Dopplersteig. Dabei passierte das Unglück: Die Frau rutschte bei der „Dopplerwand“ rund 20 Meter über steiles Gelände ab. Dabei zog sie sich Kopfverletzungen zu.

Einsatzkräfte erst nach neuerlichem Sturz alarmiert

Allerdings gingen die Frau und ihr Begleiter trotz der hereinbrechenden Nacht weiter. Erst als die 51-Jährige in der Dunkelheit gegen 17.30 Uhr neuerlich ein bisschen abrutschte, holten die beiden die Einsatzkräfte. Die Bergrettung Grödig stieg auf und brachte die beiden ins Tal. Die Pariserin wurde dann von der Rettung ins Salzburger Landeskrankenhaus eingeliefert.