„Fast Rapidler“ zerlegt Rekordmeister
Philipp Huspek war der Mann des Spiels - in einem Spiel, dass er eigentlich als Rapidler absolvieren sollte. Im Sommer waren fast alle Transfermodalitäten geklärt und der Wechsel vom Aufsteiger zum Meister praktisch fix. In letzter Minute entschied sich Huspek anders und verlängerte für eine weitere Saison beim SV Grödig. Dass der gebürtige Oberösterreicher dann ausgerechnet in seinem 50. Bundesligaspiel eine seine bisher besten Leistungen zeigt und diese mit zwei wunderschönen Toren krönt, ist die Geschichte dieses Spiels in Grödig.
ORF- Salzburg- Sportreporter Christopher Pöhl hat bei Philipp Huspek und Rapid Trainer Zoran Barisic nachgefragt:
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Wechsel nur aufgeschoben?
Zumindest in den Interviews nach dem Spiel ist herauszuhören, dass die Zukunft des 23-jährigen Mittelfeldspielers doch beim Rekordmeister liegen wird. Huspek hat noch bis zum Saisonende einen Vertrag bei SV Grödig, ist aber in dieser Form wohl nicht mehr zu halten. Gleiches gilt auch für Stefan Nutz, der im Spiel gegen Rapid die Vorlagen für seinen Teamkollegen und Freund Philipp Huspek gegeben hat. Auch sein Vertrag in Grödig läuft mit Saisonende aus und auch der 22-Jährige aus Judenburg ist eine der heißesten Aktien in der Bundesliga.
Der SV Grödig als Sprungbrett
Der „Dorfclub“ bestätigt damit einmal mehr sein Ruf als idealer Ausbildungsverein für junge Spieler, denn nicht nur Stefan Nutz und Philipp Huspek könnten über Grödig den Weg zu einem größeren Bundesligaclub finden, andere haben das längst getan: Torhüter Cican Stankovic wird ab 2015 für Red Bull spielen, Thomas Salamon und Mario Leitgeb wechselten zu Austria Wien und Philipp Zulechner hat von Grödig aus sogar den Sprung in die Deutsche Bundesliga nach Freiburg geschafft. Nach krankheitsbedingten Rückschlägen versucht der 24-Jährige jetzt in der zweiten Mannschaft wieder Fuß zu fassen. Auch Trainer Adi Hütter hat seinen Karrieresprung zum Meister vom SV Grödig aus gemacht.