Mutmaßliche Heroinhändler ausgeforscht
Das Heroin war von guter Qualität und hätte auf der Straße um insgesamt 50.000 bis 60.000 Euro verkauft werden können, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Die Polizei hatte Hinweise erhalten, dass ein 35-Jähriger aus dem Kosovo, der in St. Johann (Pongau) wohnt, in Drogengeschäfte verwickelt sein könnte. Seit Anfang Oktober bekam er mehrmals Besuch von einem 39-jährigen Landsmann, der sich in St. Johann in einer Pension eingemietet hatte.
Am Übergabeort warteten schon Cobra-Männer
Dem Ermittler gelang es, Kontakt zu den beiden herzustellen und allmählich ihr Vertrauen zu gewinnen. Schließlich boten sie ihm an, 800 bis 1.000 Gramm Heroin im Gegenwert von 18.000 Euro zu organisieren. Außerdem stellten sie weitere Geschäfte in Aussicht. Sie vereinbarten, das Suchtgift am Nachmittag des 13. Oktober auf einem Kaufhaus-Parkplatz in Wals zu übergeben. Dort warteten aber bereits Beamte des Einsatzkommandos Cobra und nahmen die beiden Männer fest.
Polizei
Der Ältere der beiden Verdächtigen zeigte sich geständig. Als Motiv nannte er seine eigene Sucht und finanzielle Probleme. Er ist bereits in der Schweiz einschlägig vorbestraft. Der 35-Jährige legte kein Geständnis ab. Die Männer wurden in die Justizanstalt Salzburg eingeliefert.