Raumordnung: Meisl kritisiert Rössler

Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Rössler (Grüne) halte sich in der Raumordnung nicht an ihre eigenen Vorgaben. Das kritisiert der SPÖ-Landtags-Abgeordnete Roland Meisl. Es geht um Bauland ohne Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz.

Raumordnungsreferentin Astrid Rössler hat seit der Übernahme der Regierungsfunktion die Widmung von insgesamt 6,7 Hektar Bauland abgesegnet, obwohl dieses Bauland abseits von Bus-oder Bahnhaltestellen liegt. Es geht dabei um Flächen etwa im Filzmoser Ortsteil Neuberg, in Abtenau, in Schleedorf oder auch Dorfbeuern. Insgesamt handelt sich um etwa 50 Widmungsverfahren.

Zu weit von Öffi-Haltestellen entfernt

Dieses Baulandflächen sind von der nächsten Bushaltestelle mehr als 500 Meter entfernt. Das geht aus der Anwort auf eine mündliche Anfrage der SPÖ im Landtag hervor. Rössler hatte in der Vergangenheit mehrfach betont, dass neue Wohnsiedlungen möglichst in der Nähe von Bus-oder Bahnhaltestellen entstehen müssten. In diesen Fällen habe sich Rössler aber nicht an den Grundsatz gehalten, kritisiert SPÖ-Abgeordneter Roland Meisl.

„Abrundung bereits gewidmeter Siedlungsflächen“

Teilweise handle es sich um eine Abrundung von bereits gewidmeten Siedlungsfläche oder aber sie liegen in der Nähe des Hauptortes und verfügen über Energie- und Wasserver- bzw. Entsorgung, entgegnet Raumordnungsreferentin Astrid Rössler.

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