Sturm bescherte Stuhlfelden unruhige Nacht

Der starke Sturm hat in der Pinzgauer Gemeinde Stuhlfelden in der Nacht auf Mittwoch einigen Bewohnern im Ortsteil Dürnberg eine unruhige Nacht beschert. Die Böen knickten mehrere Bäume um, eine Gemeindestraße musste gesperrt werden.

Nach Angaben von Bürgermeisterin Sonja Ottenbacher (ÖVP) mussten neun Bewohner aus Sicherheitsgründen ihre Häuser verlassen. Sie sind bei Verwandten untergekommen. Bis zum Nachmittag sollen die Bäume, die umzustürzen drohen, gefällt sein. Die Feuerwehr musste zwei Mal ausrücken. Schon beim ersten Mal waren Bäume auf die Straße gefallen. Die Helfer entfernten diese, aber schon eine Stunde später knickte der Sturm erneut einige Fichten. Wegen der Gefahr umstürzender Bäume wurden dann die drei Häuser geräumt.

Mittlerweile hat sich die Situation entspannt. Der Sturm hat nachgelassen, die Wettervorhersagen sind gut. Entsprechend groß ist die Erleichterung bei der Bürgermeisterin. Die Wucht des Föhnsturms habe auch sie überrascht, sagt Sonja Ottenbacher. „Es war wirklich massiv, es sind sehr viele Bäume umgestürzt oder geknickt. Mein Dank gilt unserer Feuerwehr, die mehrmals ausgerückt ist und alles abgesperrt bzw. abgesichert hat.“

Dürnbergstraße bleibt noch gesperrt

Die Dürnbergstraße bleibt weiterhin gesperrt, zur Stunde begutachtet ein Naturschutzbeauftragter die Sturmschäden, ergänzt Bürgermeisterin Ottenbacher. „Er schaut sich genau an, was noch an gefährlichen Bäumen oder Verwurzelungen entfernt werden muss. Dann werden wir schauen, welche Maßnahmen für die Wiederaufforstung notwendig sind.“

Spätestens am Mittwochabend sollten die Bewohner im Ortsteil Dürnberg in ihre Häuser zurückkehren können, auch die gesperrte Gemeindestraße wird dann wieder für den Verkehr frei gegeben.

Kaum Probleme bei Stromversorgung

Probleme bei der Stromversorgung gab es im Bundesland Salzburg so gut wie keine. In Annaberg im Tennengau gab es gegen 21.30 Uhr kurzfristig und kleinräumig keinen Strom, ebenso um ca. 2.00 Uhr im Bereich Böckstein bei Bad Gastein (Pongau), sagte der Sprecher der Salzburg AG, Sigi Kämmerer, gegenüber der Austria Presse Agentur (APA).

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