Kannibalismus im Mordfall Saalfelden?

Zum Mord an einer 20-Jährigen in Saalfelden (Pinzgau) tauchen neue grausige Details auf: Nun ist nicht nur von einem Ritualmord, sondern auch von Kannibalismus die Rede. Eine Anklage ist frühestens in drei Monaten zu erwarten.

Anfang Oktober soll ein 20-Jähriger seine gleichaltrige Bekannte mit mehreren Messern getötet und geschändet haben. Der mutmaßliche Mörder soll laut ORF-Informationen seinem Opfer Symbole in die Haut geritzt haben. Medien sprachen Freitagfrüh auch von Kannibalismus. Aus Pietätsgründen wurden keine Details genannt. Demnach sollen sich in der Saalfeldener Wohnung grauenhafte Szenen abgespielt haben, bevor die Polizei dort eintraf.

Endgültiges Obduktionsergebnis ausständig

Die Salzburger Staatsanwaltschaft bestätigte oder dementierte diese Details des Falles nicht. Das psychologische Gutachten des jungen Mannes ist noch ausständig, ebenso der endgültige Obduktionsbericht. Der Mann sitzt seit Anfang Oktober in Untersuchungshaft und soll am Montag neuerlich dem Haftrichter vorgeführt werden. Eine Anklage ist frühestens in drei Monaten zu erwarten.

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