AK kritisiert neue Wohnbauförderung

Die Salzburger Arbeiterkammer kritisiert massiv die geplante neue Wohnbauförderung des Landes. Präsident Siegfried Pichler spricht von einer „arbeitnehmerfeindlichen Maßnahme“ und einer „sozialpolitischen Katastrophe“.

Dem Wohnbau würden Hunderte Millionen Euro entzogen, gefördert würden in Zukunft auch jene, die ohnehin über hohe Einkommen verfügen, Eigentum werde maßlos überfördert, Banken und Baulobby würden bedient, kritisiert die Salzburger Arbeiterkammer. Auch deren Präsident Siegfried Pichler lässt kein gutes Haar an der neuen Wohnbauförderung, die 2015 in Kraft treten soll. Die AK bekräftigt ihre Forderung nach 1.000 neuen sozialen Mietwohnungen pro Jahr und befürchtet, dass es künftig lediglich 750 sein würden, darunter auch viele Kleinwohnungen.

Auch Grüne und ÖVP-Fraktion in AK tragen Kritik mit

In ihrer Kritik sind sich die Fraktionen in der Arbeiterkammer übrigens weitgehend einig. Auch ÖVP- und grüne Arbeitnehmervertreter sind gegen den Entwurf ihrer eigenen Regierungskoalition. Der ressortzuständige Wohnbau-Landesrat Hans Mayr vom Team Stronach weist die Kritik zurück. Er stehe für niedrigere Mieten und den Bau gleich vieler Wohnungen wie bisher, versichert Mayr.

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