Drogeriekette dm mit neuem Umsatzrekord

Die Drogeriemarktkette dm mit Sitz in Wals (Flachgau) konnte im zu Ende gegangenen Geschäftsjahr erneut einen Umsatzrekord erzielen: In Österreich legte dm um 5,1 Prozent auf 756 Millionen Euro zu.

Man schließe damit nahtlos an die Entwicklung der vergangenen Jahre an, sagte Manfred Kühner, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung, am Donnerstag bei der Bilanzpräsentation in der Zentrale in Wals. Im Fünf-Jahres-Vergleich kletterte der Umsatz in Österreich um 26 Prozent. In Österreich hat das Unternehmen derzeit 384 Filialen - um vier mehr als im vergangenen Geschäftsjahr - und 6.026 Mitarbeiter. Fünf Jahre zuvor hatte dm knapp 5.400 Menschen beschäftigt.

Zum Teilkonzern Österreich/CEE gehören die Töchtergesellschaften in Mittel- und Südosteuropa. „Im Schnitt werden die Filialen alle sieben bis acht Jahre erneuert“, sagte Kühner. Das Sortiment ist größer geworden. In Österreich hat sich dm mit 190 Friseur- und 116 Kosmetikstudios zum Branchenriesen emporgearbeitet.

Manager mit Entwicklung des Online-Shops zufrieden

Die Verknüpfung von Dienstleistung und Handel sei ein österreichisches Spezifikum, sagte Martin Engelmann, Vorsitzender der Geschäftsführung. Der Bereich Dienstleistung mache mittlerweile zwölf Prozent des Umsatzes aus, berichtete Engelmann. Zufrieden zeigen sich die Manager mit der Entwicklung des vor einem Jahr gestarteten Online-Shops. Rund 300.000 Kunden würden diesen Bereich - eine Kombination aus Magazin und Shop - monatlich nützen.

Die Expansion in neue Märkte will dm fortsetzen. Konkrete Projekte gebe es derzeit aber nicht. „Wir beobachten das Umfeld jener Länder, in denen wir schon tätig sind, sehr genau“, sagte Engelmann. Zuletzt war dm im Jahr 2012 in Mazedonien eingestiegen. Mittlerweile gibt es dort sieben Filialen.

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