Polizei auf gewalttätige Zagreb-Fans vorbereitet

Zum Europa-League-Spiel von Red Bull Salzburg gegen Dinamo Zagreb Donnerstagabend in Salzburg werden rund 1.500 Fans aus Kroatien erwartet - darunter auch gewaltbereite Hooligans. Die Salzburger Polizei betont, dass sie darauf vorbereitet sei.

Die Salzburger Polizisten bekommen vor dem Spiel Amtshilfe aus Kroatien: Eine Handvoll szenekundiger kroatischer Beamter - in Uniform und Zivil - unterstützt die Salzburger Exekutive bei dem Einsatz.

Fans aus Zagreb werden „genau beobachtet“

„Wir erwarten am Donnerstag rund 15.000 Zuschauer im Stadion, rund 1.500 Fans dürften aus Kroatien kommen“, sagte Polizeisprecherin Eva Wenzl am Mittwoch. Unter den Anhängern würden sich durchaus gewaltbereite Fans befinden, zwei verfeindete Fan-Gruppierungen unter den Dinamo-Anhängern könnten für Risikopotenzial sorgen. „Wir beobachten die Aktionen der Fans vor dem Spiel und im Stadion genau“, sagte Wenzl.

Aktuell gebe es keine Hinweise dafür, dass Fan-Märsche stattfinden werden: „Wenn doch, dann werden wir das entsprechend begleiten“, betont Wenzl. Sämtliche Einsatzeinheiten aus Salzburg und anderen Bundesländern seien in Bereitschaft versetzt worden. Über die Zahl der am Donnerstag im Einsatz stehenden Polizisten wollte Wenzl keine Auskunft geben.

Immer wieder Ärger mit Fans von Dinamo Zagreb

Der europäische Fußballverband UEFA stuft das Spiel als „High Profile“-Partie ein. Fans auf beiden Seiten müssen sich beim Kartenkauf wie auch beim Einlass in das Stadion mit einem Pass oder Personalausweis ausweisen. In der Vergangenheit gab es immer wieder Probleme mit Dinamo-Zagreb-Fans. Erst im vergangenen Herbst hatten Anhänger anlässlich des Europa-League-Duells mit Ludogorez Rasgrad in Sofia (Bulgarien) randaliert.

Polizei nimmt Fans von Dinamo Zagreb fest

ORF

Gewalttätige Fans von Dinamo Zagreb haben in der Vergangenheit immer wieder randaliert - in Österreich zuletzt 2007 in Kapfenberg

In Österreich sorgten Dinamo-Zagreb-Anhänger zuletzt 2007 in Kapfenberg (Steiermark) für Randale: Nach einem Freundschaftsspiel gegen Rapid Wien begannen sie eine Straßenschlacht.

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