Nachtsturm: Viele Feuerwehreinsätze

Dienstagabend gegen 22.30 Uhr hat der angekündigte Sturm von Westen her die Stadt und Teile des Landes Salzburg erreicht. Es war eine massive und 800 km lange Front, die von Bozen bis über Berlin reichte. In einigen Teilen der Stadt Salzburg fiel um 22.35 Uhr der Strom aus.

Gegen 23.00 Uhr war die Stromversorgung in weiten Stadtbereichen wieder intakt. Es gab bis Mitternacht zahlreiche Blitzschläge, Sturm und regional starken Regen.

Sturmfront Wetter Online Regenradar

wetteronline.de/Screenshot: Gerald Lehner

Screenshot auf Tabletcomputer: So kam die Front gegen 22.30 Uhr über den Chiemgau und das Tiroler Unterland nach Salzburg herein. Die violetten Felder sind starke Gewitter- und Blitzzonen. Der nördliche Alpenrand wirkt verstärkend auf das Tief

Umgestürzte Bäume auf Straßen

Beim Salzburger Landesfeuerwehrkommando wurde dem ORF um 23.00 Uhr auf Anfrage mitgeteilt, dass landesweit zehn Feuerwehren im Einsatz seien. Die meisten Teams seien im Flachgau unterwegs, einige auch im Tennengau und der Stadt Salzburg sowie eines im Pinzgau. Es dürfte sich vorwiegend um umgestürzte Bäume handeln, die auf Straßen gestürzt seien. Ob Keller ausgepumpt werden müssen, konnte der Sprecher noch nicht sagen. Experten rechneten mit diesem Szenario. Im Bereich der Gemeinde Wals (Flachgau) habe es einen längeren Stromausfall gegeben, hieß es weiter. Die anderen Ausfälle hätten bisher schon nach kurzer Zeit wieder behoben werden können.

Windstille um Mitternacht

Laut dem dynamischen Regen- und Sturmradar des deutschen Dienstes wetteronline.de, das unter regelmäßigen Nutzern als ziemlich genau bekannt ist, sollte der Sturm bis ca. Mitternacht dauern. So schien es dann auch zu kommen. Gegen 24.00 Uhr regnete es zwar noch, der kurz zuvor noch sehr starke Wind war aber schon deutlich abgeflaut. In einigen Stadtteilen gab es um Mitternacht sogar Windstille. Dazu kamen jedoch immer wieder Wetterleuchten, Blitze und Donnergrollen.

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