Städtische Hundewiesen auf Gift geprüft

Die Stadt Salzburg hat rasch auf die Meldung aus Seekirchen (Flachgau) reagiert, dass dort mehrere Hunde an Giftködern verendet seien. Am Montag wurden alle städtischen Hundewiesen gesperrt und abgesucht, sind inzwischen aber wieder offen.

Die Furcht vor Hundehassern reicht bis in die Stadt Salzburg. Am Montagvormittag wurden alle sechs städtischen Hundewiesen geschlossen und auf Giftköder abgesucht. "Dabei sei aber nichts Verdächtiges entdeckt worden, teilte Christophorus Huber, Amtstierarzt in der Stadt Salzburg, mit. Seit Montagnachmittag sind die Hundewiesen in der Landeshauptstadt wieder geöffnet.

In ersten Berichten am Sonntag und Montag hatte es geheißen, in Seekirchen (Flachgau) seien fünf Hunde durch Giftköder getötet worden. Mittlerweile ist bei den Behörden von zwei Hunden die Rede, die verendet seien.

Wiese bekommt Überwachungskameras

Der vier Hektar große Hundefreilauf bleibt dort zunächst gesperrt, zumindest solange, bis alle nötigen Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden. In einem ersten Schritt wird die Wiese so kurz wie möglich gemäht und das Gras im Sondermüll entsorgt. Auf der Hundewiese werden außerdem Scheinwerfer und Bewegungsmelder installiert, zudem wird das Areal künftig kameraüberwacht. Die vom Amtstierarzt gezogenen Proben, die das Gift enthalten sollen, wurden mittlerweile zur Untersuchung nach Mödling geschickt.

Hundewiese Seekirchen

ORF

Auf dieser Hundewiese in Seekirchen wurden die Hunde vergiftet

Experten eines Speziallabors in Niederösterreich sollen nun untersuchen, ob der Verdacht stimmt, dass die Köder mit dem Gift Blaukorn präpariert waren. Ermitler haben bisher auf der und rund um die Seekirchner Hundewiese bisher keine Köder gefunden.

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