Bergsteiger stürzte in den Tod

Bei einem Bergunfall bei Krimml (Pinzgau) ist am Samstag ein 40-jähriger Bergsteiger aus Tschechien in den Tod gestürzt. Eine ausgerissene Sicherung beim Abseilen kostetete den Mann aus Prag das Leben.

Der 40-Jährige bestieg mit vier Kollegen den Gipfel der Reichenspitze. Danach trennte sich die Gruppe, er und ein 44-jähriger Begleiter stiegen über die Ostseite des Gipfels Richtung Krimml ab. Beim Abseilen löste sich die Sicherung des Mannes, berichtete die Polizei am Sonntag. Die beiden Bergsteiger hatten versucht, durch Abseilen an den Gletscherrand des Rainbachkees zu gelangen, wobei sie felsdurchsetztes Gelände durchquerten.

Sicherung riss

Dabei riss die Sicherung des 40-jährigen Tschechen. Der Alpinist stürzte ab und zog sich tödliche Verletzungen zu. Da in diesem Bereich kein Handyempfang war, stieg der tschechische Begleiter bis zum Krimmler Tauernhaus (Bezirk Zell/See) ab und verständigte dort die Wirtsleute. Die verständigte Notarztmannschaft des Rettungshubschraubers konnte am späten Nachmittag nur mehr den Tod des 40-jährigen feststellen.

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