Frau erstochen: Eifersucht als Motiv

Eifersucht dürfte das Motiv für die Bluttat von Saalfelden (Pinzgau) gewesen sein. Der mußmaßliche Täter soll bei seiner Vernehmung gesagt haben, seine Freundin sei fremdgegangen, deshalb habe er sie töten „müssen“.

Diese Informationen waren Freitag aus Polizeikreisen zu hören. Der 20 Jahre alte Pinzgauer aus Saalfelden soll - wie berichtet - am Donnerstagmorgen seine Freundin mit einem Küchenmesser erstochen haben. Mittlerweile habe der Verdächtige die Tat gestanden, heißt es. Die 20-Jährige war bosnische Staatsbürgerin. Sie hatte zuletzt in der Gastronomie gearbeitet. Den jungen Mann soll sie seit eineinhalb Jahren gekannt haben.

Verdächtiger bis zur Anklage in U-Haft

Der arbeitslose Mann dürfte die Bluttat geplant haben. Nachdem er seine Freundin in leicht betrunkenem Zustand - mit 0,8 Promille Alkohol im Blut - getötet hatte, habe er ins Ausland flüchten wollen, sagen Ermittler.

Polizisten nahmen ihn allerdings unmittelbar nach der Tat in der Wohnung seiner Mutter fest. Noch in der Nacht auf Freitag wurde er in die Landeshauptstadt Salzburg gebracht. Am Freitag wurde der 20-Jährige weiter von den Kriminalisten befragt und dann dem Haftrichter vorgeführt. Bis zur Anklage soll der Pinzgauer nun in Untersuchungshaft bleiben.

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