Stadt verabschiedet sich vom Kauf von Bauland
Wohnbauland ist in der Stadt Salzburg rar. Private Interessenten rittern mit Gemeinnützigen, die Preise werden entsprechend nach oben getrieben. Ursprünglich hatte die SPÖ die Idee, die Stadt sollte doch über ihre eigene Immobiliengesellschaft SIG als Käuferin von Wohnbauland auftreten und die Grundstücke dann an Gemeinnützige weitergeben.
Vorkaufsrechte als „einziges Korrektiv“
Diesen Plan hat Bürgermeister Heinz Schaden wieder verworfen. „Wir wollen nicht kaufen und dann wieder verkaufen, sondern Optionen erwerben - sonst haben wir die doppelte Grundsteuer. Es gibt eine Fläche, bei der ich schon daran denke Vorkaufsrechte zu erwerben und dann die städtebaulichen Rahmenbedingungen definieren.“
Bei diesem Grundstück handelt es sich um ein Areal für rund 300 Wohnungen. „Die Unterkante sind dabei 50 Prozent sozialer Mietwohnungsbau. Das ist das einzige Korrektiv gegenüber einem Wohnungsmarkt, der vom Preis her, jedes Jahr wieder Rekorde bricht“, so der Salzburger Bürgermeister.
Links:
- Bauland wird immer noch teurer (salzburg.ORF.at; 26.9.2014)
- Günstig Wohnen via Baulandsicherung (salzburg.ORF.at; 23.6.2014)
- Gemeinnützige fordern mehr Vorbehaltsflächen (salzburg.ORF.at; 11.3.2014)
- Stadt Salzburg hat höchste Baulandpreise (salzburg.ORF.at; 25.2.2014)