Residenzplatz: Neugestaltung verschoben

Die Neugestaltung des Residenzplatzes in der Salzburger Altstadt wird weiter verschoben. Das macht Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) klar. Die Pflasterung der Getreidegasse und die Neugestaltung der Griesgasse haben Vorrang.

Frühestens in drei Jahren könnte die Neugestaltung des Residenzplatzes in Angriff genommen werden - dann, wenn die Verlegung der Leitungen in der Getreidegasse abgeschlossen und die Gasse neu gepflastert ist. Letzte Vorstöße, den Residenzplatz durchgehend mit Betonsteinplatten zu pflastern, waren 2011 am Bundesdenkmalamt gescheitert.

Brunnen auf dem Residenzplatz

Gerald Lehner

Über die Schotterfläche des Reisdenzplatzes sollen Gehwege führen, sagt Bürgermeister Schaden

Bürgermeister will Gehwege quer über den Platz

Aus der Sicht der Stadtpolitik komme ein durchgehendes Pflaster für den gesamten Residenzplatz nicht in Frage, sagt Bürgermeister Heinz Schaden. Er nennt den Südtirolerplatz vor dem Hauptbahnhof als negatives Beispiel: „Man sieht dort sehr deutlich, wenn ein ganzer Platz von der Oberfläche her versiegelt ist. Der atmet nicht mehr.“

Denkbar für den Residenzplatz sind nach Ansicht des Bürgermeisters Gehwege quer über den jetzt geschotterten Bereich: „Man muss ja nicht auf jedem Punkt des Platzes mit Stöckelschuhen unterwegs sein.“ Ein durchgehendes Pflaster will Schaden dagegen nicht: „Gedanklich geht es in die Richtung, dass das, was jetzt Asphalt ist, Granit sein sollte.“

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