Streitgespräche über Stadionmillion

Nun gibt es in der Stadtpolitik heiße Debatten, wie viel Steuergeld man für Profifußball ausgeben sollte, während beispielsweise bei Kindergärten gespart werde. Die Millionensubvention für die Spielstätte von Austria Salzburg ist - wie berichtet - fix.

Die Meinungen im Gemeinderat der Stadt Salzburg gehen bei diesem Thema weit auseinander. 1,1 Millionen Euro Steuergeld aus der Stadtkasse für Flutlicht und überdachte Tribünen etc. Damit Westligist SV Austria Salzburg tauglich für die Bundesliga ist, während an vielen Ecken und Enden offenbar das Geld fehlt - Stichwort Hallenbad und andere Themen.

Schaden: „Das ist Erfordernis. Punkt!“

Für Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) ist die Sache klar: „Das wäre eine schäbige Haltung, würde man die Austria nicht unterstützen und sagen, spielts, rennts euch die Seele aus dem Leib. Aber dann spielts halt weiter in Vöcklabruck. Das ist nicht der Wunsch der Austria oder der Stadt. Das ist nun ein Erfordernis, das erfüllt werden muss. Punkt.“

Bürgerliste leistet weiter Widerstand

Es sei schon genug Steuergeld in die Förderung von Austria Salzburg geflossen, entgegnet Helmut Hüttinger, Klubchef der grünen Bürgerliste im Stadtparlament:

Sendungshinweis:

Ob Steuergeld in den Profi-Fußball fließen soll, darüber diskutieren heute Beteiligte und Kritiker in unserer Sendung „Mittagszeit“ - ab 13.00 Uhr in ORF Radio Salzburg

„Wir haben bisherige maßgebliche Subventionen für die Austria mitgetragen. Das war der Kunstrasenplatz und das Flutlicht mit 600.000 Euro. Wir meinen, dass ein solcher Verein, der in den Profisport einsteigt, selbst schon auch einen namhaften Anteil an Eigenmitteln aufbringen müsste.“

Das es sich bei dem nun kommenden Ausbau in Salzburg-Maxglan um eine Zwischenlösung handelt, zumindest darüber sind sich alle Fraktionen im Salzburger Gemeinderat einig.

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