Bullen vor Glasgow-Spiel angespannt

Fußballmeister Salzburg hat drei Spiele in Serie verloren. Ausgerechnet jetzt geht es mit der Europa League los. Der erste Gegner am Donnerstagabend ist der schottische Traditionsverein Celtic Glasgow. Der Druck auf das Team von Adi Hütter ist von allen Seiten groß.

Das Scheitern in der Champions League Qualifikation und der Verlust der Tabellenführung in der Bundesliga haben die Leichtigkeit bei den Bullen vertrieben.

Es gilt nun, sich den Erfolg und den Flow wieder zu erarbeiten. Und da sei nicht nur die Mannschaft, sondern auch er selbst gefragt, sagt Trainer Adi Hüter: „Uns hilft in dieser Situation nur ein Befreiungsschlag. Deshalb möchte ich, dass mein Team von der ersten Minute an zeigt, dass es die drei Niederlagen verarbeitet hat.“

Schottisches Team schwer einzuschätzen

Es gilt, die Freude am Spiel und die Lockerheit zurückzugewinnen. Das hat die Mannschaft in den letzten Monaten ausgezeichnet. Celtic Glasgow ist aber schwer einzuschätzen. Der schottische Traditionsverein ist seit mehr als 120 Jahren aktiv. Adi Hütter stellt die Schotten beim Können über die Schweden aus Malmö. Der Gegner der Bullen teilt international ein ähnliches Schicksal wie die Salzburger. Er hat ebenfalls die Champions League verpasst. Die schottische Mannschaft ist spielerisch stark und kämpferisch.

Referendum am gleichen Tag

Den letzten Schliff holte sich das Salzburger Team am Mittwoch in Salzburg-Taxham. Donnerstagabend wird es ernst. In Schottland wird es schon zuvor ernst, denn die Bevölkerung stimmt Donnerstag über die staatliche Unabhängigkeit der Region von Großbritannien ab.

Link:

• Heißes Finale vor Schotten-Referendum (ORF.at; 17.9.2014)