Millionen für neue Kreisverkehre

Die Salzburger Politik plant weitere Kreisverkehre. Die jüngsten Projekte hätten eindeutige Verbesserungen gebracht, heißt es. In den kommenden Jahren soll weiter investiert werden. Die Stadt hat eine dreiviertel Million Euro dafür freigegeben.

Die letzten Kreisverkehre - an der Eder-Kreuzung, dem Hans-Schmid-Platz und an der Steinlechner-Kreuzung - haben rund 1,4 Millionen Euro gekostet. Für diesen Preis bekommt der Autofahrer weniger Staus und größere Sicherheit, glauben die Experten.

Aktuelles Großprojekt: Der Max-Ott-Platz hinter dem Kongresshaus. Das Provisorium, das seit mehreren Jahren besteht, soll nun baulich fixiert werden. Die Kosten dafür betragen rund 740.000 Euro, sagt Baustadträtin Barbara Unterkofler (NEOS): „An einem Kreisverkehr hängt nicht nur das Rondeau in der Mitte, sondern auch alle Straßen, die aus dem Kreisverkehr hinausführen.“

Kreisverkehr in Maxglan geplant

Die Vorteile seien den Preis wert, heißt es im Magistrat - wie beispielsweise der Hans-Schmid-Platz in Maxglan gezeigt habe. Ganz in der Nähe ist bereits der nächste Kreisverkehr geplant. In der Kugelhofstraße hinter der Stiegl-Brauerei sollen freie Grundstücke direkt an der Kreuzung verbaut werden. Die Kosten für diesen Kreisverkehr: geschätzte 600.000 Euro.

Zusätzliche Vorhaben sind etwa der seit langem geforderte Kreisverkehr an den Bärgründen beim Kommunalfriedhof und ein Projekt in Taxham an der Otto-Lilienthalstraße. Wann diese neuen Kreisverkehre tatsächlich umgesetzt werden, steht aber noch nicht fest.

Neue Kreisverkehre auch am Land geplant

Nicht nur die Stadt plant neue Kreisverkehre - auch in der Landesregierung gibt es eine ganze Liste möglicher neuer Projekte, bestätigt Verkehrslandesrat Hans Mayr (TS): „Wir waren unlängst in Piesendorf (Pinzgau) wo ein Kreisverkehr eine gute Lösung sein könnte und auch in Bad Hofgastein könnte bei der Talstation ein Kreisverkehr kommen.“

Die Erfahrungen mit bestehenden Kreisverkehren seien gut gewesen - auch bei solchen, die ursprünglich stark umstrittenen waren, wie jener in Mittersill.