Wirtschaft: Enttäuschender Festspielsommer

Seit Sonntagabend sind die Salzburger Festspiele 2014 Geschichte. Während das Festival wirtschaftlich und künstlerisch sehr positiv bilanziert, fällt das Resumee in der Salzburg Wirtschaft gemischt bis negativ aus.

Die Festspiele sind Umsatzbringer Nummer eins im Sommer in der Stadt. Das Festival generiert knapp 300 Millionen Euro Wertschöpfung. Heuer dürfte das spürbar weniger geworden sein. Gründe dürften das schlechte Wetter und die Massen der Tagestouristen sein, die die Landeshauptstadt geflutet, jedoch nicht für viel Umsatz gesorgt haben sollen.

Mehr als 300 Euro gibt ein durchschnittlicher Festspielgast pro Tag aus, ein Tagestourist 32 Euro aus. Dazu kommt noch, dass heuer die Geldbörsel allgemein nicht so leicht gezückt worden seien, sagen Geschäftsleute

„Gäste geben weniger aus“

Gespürt habe das auch die Gastronomie, bestätigt Sepp Schellhorn, Wirt des Restaurants M32 auf dem Mönchsberg: „Es gab weniger Firmenessen. Die Tagesgäste haben auch weniger ausgegeben als sonst. Die Gäste sind da, aber der Umsatz wird geringer“, sagt Wirt Schellhorn. Er verlangt eine Strategie, wie mit Tagesgästen umgegangen werden soll. Er schlägt unter anderem vor, dass sich Reisebusse anmelden müssen, außerdem sollte pro Bus eine Gebühr eingehoben werden.

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