Taubenplage droht

Die Pongauer Bezirkshauptstadt St. Johann rüstet sich gegen eine drohende Taubenplage. Die Zahl der Vögel hat in den vergangenen Monaten stark zugenommen. Die Gemeinde appelliert daher an Gäste und Bürger, die Tauben nicht mehr zu füttern.

Eine zu große Taubenpopulation sei nur schwer zu reduzieren, mahnt Günther Mitterer (ÖVP), der Bürgermeister von St.Johann (Pongau). Die meisten großen Städte schlagen sich mit einer Taubenplage herum. Zahlreiche Probleme sind damit verbunden. Eine Taube verteilt pro Jahr rund zwölf Kilo Kot auf historischen Gebäuden, Bahnhöfen, Parkbänken, Balkonen, Fassaden, Fensterbänken und Brücken.

Taubenkot gesundheitsgefährdend

Das ist häßlich, verursacht massive Schäden an den Gebäuden und gefährdet die Gesundheit des Menschen. Denn Taubenkot überträgt viele Krankheiten. Taubenkotstaub und Federn lösen Allergien aus. Tauben finden in dicht besiedelten Gebieten ausreichend Nahrung und vermehren sich allein aus diesem Grund stark.

Das hat auch die Stadtgemeinde St. Johann festgestellt, sagt Bürgermeister Günther Mitterer. Er will verhindern, dass die Zahl der Tauben weiter ansteigt.

„Tauben nicht mehr füttern“

Der Bürgermeister appelliert vor allem an ältere Menschen, die Tauben nicht zu füttern. Diese Menschen glauben oft, besonders tierlieb zu sein, wenn sie den Tauben Fressbares vor die Schnäbel werfen. Das Gegenteil ist der Fall. Mitterer hat den Wachdienst beauftragt, die Menschen über mögliche Folgen der Taubenfütterung aufzuklären.

Link:

Erneut Taubenplage am Hauptbahnhof(salzburg.ORF.at, 07.03.14)