Lärmschutzwand, weil Anrainer und Gemeinde zahlen

In Lamprechtshausen (Flachgau) wird jetzt eine Lärmschutzwand gebaut, die nur möglich wurde, weil Anrainer und Gemeinde den Großteil zahlen. Das sei aber eine Ausnahme, betont das Landes-Verkehrsressort.

Das Projekt war eigentlich auf der Liste des Landes sehr weit hinten platziert. Jetzt hat das Land die Lärmschutzwand aber vorgereiht, weil Gemeinde und Anrainer zwei Drittel selbst zahlen. Die Lärmschutzwand entsteht an der Südeinfahrt der Gemeinde Lamprechtshausen, wird rund 200 Meter lang und kostet rund 100.000 Euro.

Neun Hausbesitzer haben es dadurch es in Zukunft um Einiges ruhiger. Sie greifen dafür in die Geldbörse - etwas mehr als 3000 Euro muss jeder von ihnen dafür auf den Tisch legen, sagt der Lamprechtshausener Bürgermeister Johann Grießner (ÖVP): „Ein Drittel wird das Land finanzieren, ein Drittel die Gemeinde und ein Drittel die Siedler - erst am Donnerstag hat mir der letzte Siedler zugesagt. Das ist ein neues Modell im Bundesland Salzburg, das wir im September angehen werden.“

Landesrat: Regelung eine Ausnahme

Bei dieser Lärmschutzwand handle es sich um eine Ausnahme, sagt Verkehrslandesrat Hans Mayr (Team Stronach). Denn es gibt beim Land eine Reihung, wann welche Siedlung in welcher Gemeinde eine Lärmschutzwand bekommt. Normalerweise zahlen Land oder Bund die Lärmschutzwände. Die Dreiteilung der Kosten soll aber keine generelle Lösung im Land Salzburg werden, betont Landesrat Mayr.

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