Neue Mittelschule für Oberalm

In Oberalm (Tennengau) gibt es heftige Debatten über eine eigene Neue Mittelschule. Die örtliche ÖVP hat dazu eine Fragebogen-Aktion gestartet. Bürgermeister Gerald Dürnberger (SPÖ) kündigt für Herbst erste Sondierungsgespräche an.

Die Gemeinde Oberalm hat bisher nur eine Volksschule. Im Juli haben dort 40 Schüler die vierte Klasse abgeschlossen.
Die meisten wechseln nun in Gymnasien in Hallein (Tennengau) oder in der Stadt Salzburg. Jene, die eine Neue Mittelschule besuchen, müssen nach Hallein-Neualm oder nach Hallein-Burgfried (beide Tennengau) fahren.

Umfrage noch auszuwerten

Die Oberalmer ÖVP hat nun mit einer Fragebogen-Aktion die Stimmung in der Bevölkerung zum Bau einer eigenen Neuen Mittelschule im Ort erhoben. Die Ergebnisse werden demnächst ausgewertet und dann präsentiert. Hintergrund ist die notwendige Generalsanierung der Neuen Mittelschule in Hallein-Neualm. Sie würde Oberalm als Sprengelgemeinde mit rund 700.000 Euro belasten, sagt Vizebürgermeister Hans-Jörg Haslauer (ÖVP).

Adneter Lösung bisher nicht möglich

Als Alternative zum einem Neubau in Oberalm kann sich der Vizebürgermeister auch vorstellen, dass die Kinder aus dem Ort auch die Neue Mittelschule in Adnet (Tennengau) besuchen dürfen. Derzeit ist das rechtlich aber nicht möglich. Der Oberalmer Bürgermeister Gerald Dürnberger (SPÖ) kündigt für Herbst neue Gespräche mit den Fraktionen in der Gemeindevertretung und mit den Amtskollegen in Hallein und Puch an.