Tourismusverein „Kleeblatt“: Staatsanwalt ermittelt

Bei der Staatsanwaltschaft Salzburg läuft ein Verfahren gegen den Geschäftsführer des kommunalen Tourismusvereines „Flachgauer Kleeblatt“. Es gehe um den Verdacht der Veruntreuung von 15.000 Euro, heißt es bei der Anklagebehörde.

Eine Anzeige sei bei der Staatsanwaltschaft eingelangt. Das Verfahren laufe, sagt der Sprecher der Staatsanwaltschaft Salzburg, Marcus Neher. In den nächsten Tagen seien noch Einvernahmen geplant. Die Tourismuskooperation Kleeblatt ist ein Zusammenschluss der vier Flachgauer Gemeinden Bürmoos, Dorfbeuern, Göming und Nußdorf. Die Gemeinden haben vereinbart, gemeinsam den Tourismus in der Region zu fördern. Es geht dabei um Rad-, Wander- und Ausflugstouristen - vor allem aus dem Großraum der Landeshauptstadt.

Bürgermeister wollen sich nicht äußern

Die Stabsstelle der Kooperation ist bei der Gemeinde Bürmoos angesiedelt. Die Bürgermeister der beteiligten Gemeinden wollen sich zum laufenden Verfahren der Staatsanwaltschaft nicht äußern. Kleeblatt-Obmann Werner Fritz, Bürgermeister von Göming (ÖVP), lässt den ORF nur wissen, dass er nächste Woche zur Einvernahme bestellt sei. Der Bürmooser Bürgermeister Peter Eder ist derzeit auf Urlaub und nicht erreichbar.

Betroffener nicht erreichbar

Und der Geschäftsführer der Tourismuskooperation Kleeblatt, gegen den das Verfahren läuft, ist von seinem Posten abberufen worden. Er soll sich im Krankenstand befinden und ist ebenfalls nicht erreichbar.