Salzburg besiegt Malmö, unnötiges Gegentor
Ein Missverständnis zwischen dem zuvor ausgezeichneten Torhüter Peter Gulacsi und Verteidiger Franz Schiemer, der für den verletzten Hinteregger in die Startelf gekommen war, ermöglichte Malmö in der 90. Minute den für sie wichtigen Auswärtstreffer.
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Aus einer sehr guten Ausgangsposition für das Rückspiel wurde für die Mannschaft von Adi Hütter damit eine gute: „Da sind wir uns alle im Klaren, dass das sicherlich ein unnötiges Tor war. Schön wäre es gewesen, wenn wir nach dem 2:0 eventuell noch das dritte geschossen hatten. Das Ziel war, zu Null zu spielen - das ist uns nicht geglückt. Aber trotz allem sind noch alle Chancen im Rückspiel offen.“
APA/Krugfoto
Vier Stangenschüsse, einige Topchancen
Neben den beiden Treffer von Franz Schiemer vor der Pause und Jonathan Soriano per Freistoß nach Seitenwechsel verzeichnete Salzburg insgesamt vier Stangenschüsse und ließ zahlreiche Topchancen ungenützt. Der Meister muss damit auch im siebenten Anlauf um den Einzug in die Champions-League-Gruppenphase zittern. Schon ein Unentschieden würde Salzburg kommenden Mittwoch in Malmö aber in jedem Fall zum Aufstieg reichen.
Stadion fast voll: Stau vor dem Match
Mit mehr als 29.000 Fans war das Stadion Dienstagabend fast ausverkauft. Die Fans waren friedlich - es gab keinerlei Straftaten. Die befürchteten Staus gab es zumindest bei der Anreise: Die Kombination aus den vielen Besuchern und den zahlreichen Baustellen in und um die Stadt Salzburg führte zu erheblichen Verzögerungen: „Es ist immer das Gleiche: Zu viele Stadionbesucher reisen mit dem Auto zum Stadion an“, sagte Polizeieinsatzleiter Reinhard Sperl. „Die Aufrufe, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen, helfen offensichtlich nichts.“
Auch bei der Abreise der Fans gab es dann im Vergleich zu anderen Spielen dieser Größenordung kaum Verzögerungen - innerhalb einer Stunde löste sich der Verkehr rund um das Stadion auf.
Link:
- Malmö bezwungen: Salzburg legt Grundstein für Aufstieg (sport.ORF.at; 19.8.2014)