Nächtliche Suchaktionen nach Alpinistinnen

In der Nacht auf Dienstag mussten Retter bei Strobl (Flachgau) und auf dem Steinernen Meer bei Saalfelden (Pinzgau) nach Alpinistinnen suchen. Auf dem Steinernen Meer hatte sich sich eine 29-Jährige verirrt, auf dem Postalm-Klettersteig konnte 23-Jährige nicht mehr weiter.

Die 23-Jährige aus dem Salzkammergut war gemeinsam mit einer 27-jährigen Freundin am Montag gegen 17.30 Uhr beim Postalm-Klettersteig aufgebrochen. Die beiden jungen Frauen trennten sich am Fuß der Gamsleckenwand, nahmen unterschiedliche Routen und vereinbarten einen Treffpunkt.

Allerdings kam dann mit Einbruch der Dunkelheit eine Schlechtwetterfront mit Regen. Als die 23-Jährige nicht bei dem Treffpunkt eintraf, machte sich die 27-Jährige Sorgen um ihre Freundin. Sie versuchte, einen Bekannte der jungen Frau zu erreichen - dieser alarmierte wiederum nach 22.00 Uhr Polizei und Bergrettung. Nach etwa einer Stunde Suchaktion fanden die Strobler Bergretter die junge Frau in einer Steilpassage unterhalb der Braunalm und bargen sie.

Im Nebel am Steinernen Meer verirrt

Bei Einbruch der Dunkelheit und Regen suchten auch zwischen dem Riemannhaus und dem Kärlingerhaus im Steinernen Meer Bergretter und ein Hüttenwirt mit seinen Angestellten nach einer 29-jährigen Kroatin. Die Frau war gegen 11.00 Uhr vom Riemannhaus in Richtung Kärlingerhaus aufgebrochen.

Doch am Nachmittag fiel Nebel ein, die Frau verirrte sich. Am Abend alarmierte sie per Notruf die Bergretter in Saalfelden/Maria Alm. Diese brachen mit zwei Suchhunden auf. Doch inzwischen hatte der Wirt der Kärlingerhauses die 29-Jährige schon entdeckt und wohlbehalten in die Hütte gebracht.

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