Sommer für Bäder „wahnsinnig schlecht“

Das verregnete Wetter sorgt in den Bädern für „verheerende“ Zahlen. In der Stadt Salzburg liegt die Zahl der Badegäste gerade einmal bei der Hälfte eines normalen Jahres.

Bis Dienstag kamen nur 133.544 Badegäste in die drei Freibäder der Stadt Salzburg. Nur noch ein hervorragender August könnte die Saison halbwegs retten. Zurzeit liegt man mit den Besucherzahlen gerade einmal bei der Hälfte eines durchschnittlichen Jahres. Und an Rekorde ist ohnedies nicht mehr zu denken: Denn im „Jahrhundertsommer“ 2003 wurde schon Ende August die Halbe-Million-Grenze geknackt, und auch in den Jahren davor wurden jeweils über 300.000 Besucher in den städtischen Bädern gezählt.

Schlechtestes Ergebnis in 15 Jahren erwartet

„Die Bilanz ist wahnsinnig schlecht“, räumt auch Josef Reichl vom Magistrat Salzburg ein. „Ich glaube nicht, dass wir bis Ende August noch die 200.000er-Grenze erreichen. In den letzten 15 Jahren war die schlechteste Besucherzahl im Jahr 2012 mit 228.000 Besuchern. Die werden wir - glaube ich - nicht mehr erreichen.“

Um die Bilanz noch halbwegs retten zu können, bräuchte es einen Rekordmonat wie den Juli 2013: Da kamen 122.000 Badegäste in die städtischen Freibäder. Doch für den August zeichnet sich das nicht ab: „Auch diese Woche geht vorbei ohne richtig Sonnenschein und warmes Wetter. Am Wochenende hoffen wir noch. Aber ich glaube nicht, dass wir einen August mit 100.000 Besuchern zusammenbringen.“

Auch bei den Strandbädern an den Seen ist die Bilanz nicht viel besser - mehr dazu in Verregneter Juli trifft alle Bäder (salzburg.ORF.at; 30.7.2014)

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