Untere Linzergasse fertig renoviert
Ein künstliches Rinnsal entlang der gesamten Richard-Mayr-Gasse, ein neuer Springbrunnen am Reitsamer Platz: Das sind die Gustostückerl im renovierten Teil der Linzer Gasse. Statt dem Asphalt-Fleckerlteppich wurden helle Granitpflastersteine verlegt. 2,45 Millionen Euro hat das alles gekostet, 675.000 Euro hat der Immobilienunternehmer Franz Modrian dazugezahlt.
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Eine seltene Partnerschaft zwischen privat und öffentlich, über die sich Bürgermeister Heinz Schaden freut: „Es ist für die rechte Altstadt sozusagen das I-Tüpfelchen. Politische Gefälligkeiten Herrn Modrian gegenüber stehen überhaupt nicht zur Debatte. Wir leben in einem Rechtsstaat, da kann man sichs nicht einfach richten wie man will, auch nicht mit Geld.“
ORF
Der obere Teil der Linzer Gasse muss noch länger auf eine Pflasterung warten. Als nächstes ist die Getreidegasse dran. In fünf Jahren könnte dann auch der obere Teil gepflastert werden. Für Planungsstadtrat Johann Padutsch steht allerdings fest – vorab muss die Finanzierung dazu stehen.
Geschäftsleute fordern zumindest neuen Asphalt
Die Geschäftsleute im oberen Teil der Linzergasse fühlen sich vernachlässigt. Sie fordern noch heuer zumindest eine neue Asphaltdecke. ÖVP-Klubobmann Christoph Fuchs setzt sich auch dafür ein: „Man könnte das eigentlich sehr rasch machen, indem man zwei bis drei Zentimeter des Asphalts abfräst und einen Feinasphalt draufgibt, bis eben die Pflasterung kommt.“ Die Renovierungsarbeiten in der Getreidegasse sollen im nächsten Jahr beginnen und 2017 abgeschlossen sein.