Eisenbahner: Ein wenig höhere Löhne

Die Eisenbahner bekommen mehr Geld, aber keine generelle Erhöhung ihrer Netto-Löhne. Das ist Ergebnis der Lohnverhandlungen, die in der Nacht auf Donnerstag zu Ende gegangen sind. Die Gewerkschaft ist mit den Ergebnissen dennoch zufrieden.

Erst am vergangenen Montag hatten Salzburger Personalvertreter der Eisenbahner mit Betriebsversammlungen - als erstem Schritte eines Arbeitskampfes - für erhebliche Verspätungen im Zugverkehr gesorgt.

„Mindestlohn erreicht, das ist sehr wichtig“

Mit einer Bruttolohnerhöhung von 2,4 Prozent - und mindestens um 55 Euro - habe man eine „zufriedenstellende Lösung“ erzielt, sagt Rudolf Schuchter, Salzburger Landesvorsitzender der Gewerkschaft Vida: „Im Großen und Ganzen ist es das, was wir uns erwartet haben. Für jeden bleibt im Geldbörsel etwas übrig. Das ist wichtig für die unteren Lohnstufen. Durch die 55 Euro Mindestbetrag sind wir nun auf 1.500 Euro Mindestlohn. Und das ist sehr wichtig.“

Keine Verspätungen mehr

Die für Donnerstag geplanten Betriebsversammlungen der Eisenbahner in Linz und Graz wurden dennoch abgehalten. Die Gewerkschaft verspricht aber, dass es dadurch zu keinen Verspätungen oder Zugsausfällen mehr kommen wird.

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