Hüttenpächter stürzte 150 Meter ab

Das hochsommerliche Schönwetter brachten jede Menge Arbeit für die Salzburger Bergretter. Ein Hüttenpächter stürzte in Maria Alm (Pinzgau) in einem steilen, felsigen Graben 150 Meter ab und wurde schwer verletzt.

Der 50-Jährige setzte nach seinem Absturz in den Graben in Maria Alm (Pinzgau) noch mit dem Handy einen Notruf ab. Bei einem Suchflug durch den Hubschrauber konnte der Verletzte nicht geortet werden. Drei Einheimische, die im Unfallbereich zu Fuß unterwegs waren, unterstützten die Suche und fanden den Mann. Der schwer verletzte Hüttenpächter wurde mit dem Seil geborgen und ins Unfallkrankenhaus Salzburg geflogen.

Deutscher Urlauber verstieg sich auf Viehsteig

Die Hubschrauberbesatzungen waren an diesem Wochenende bei mehreren schweren Alpinunfällen im Einsatz. Im Lungau verirrte sich ein deutscher Urlauber bei einer Wanderung Der 23-jährige nahm beim Abstieg von der über 2.000 Meter hohen Lanschitzscharte irrtümlich einen Viehsteig. Als der Mann im unwegsamen Gelände nicht mehr vor und zurück konnte, verständigte er die Bergretter. Auch er musste mit dem Hubschrauber geborgen werden, blieb aber unverletzt.

Morsche Holzbrücke brach

Ein desolater Steg wurde einer Wanderin aus Südtirol zum Verhängnis. Die Frau benützte die kleine Holzbrücke beim Abstieg von der Birnlücke im Krimmler Achental (Pinzgau). Das morsche Holz brach, die Frau stürzte und verletzte sich schwer am Bein. Sie wurde ins Krankenhaus Zell am See geflogen