Papst verleiht Pallium an Erzbischof
Das Pallium ist Ausdruck der besonderen Verbundenheit der Leiter von Kirchenprovinzen mit dem Papst. Verliehen wird es jedes Jahr am römischen Patronatsfest Peter und Paul (29. Juni) an die in den zurückliegenden zwölf Monaten ernannten Erzbischöfe, wenn sie an der Spitze einer Kirchenprovinz stehen.
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Papst offenbar gesund
Franziskus erschien bei der Messe wohlauf und gesund zu sein. Er hatte seine Termine am Wochenende bestätigt, nachdem er am Freitag kurzfristig einen Besuch in der Poliklinik Agostino Gemelli abgesagt hatte. Der Heilige Vater hätte eine Ansprache vor den Mitarbeitern des Krankenhauses halten und eine Messe zelebrieren sollen. Das wurde dann von Kardinal Angelo Scola übernommen.
Auch Orthodoxe eingeladen
An der Messe zur Verleihung des Pallium zu „Peter und Paul“ nahm Sonntag traditionell auch eine hochrangige Delegation des orthodoxen Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel teil. Seit dem Besuch von Papst Johannes Paul II. in Istanbul 1979 entsenden Rom und Konstantinopel jeweils Gastdelegationen zum Patronatsfest der anderen Kirche. Ein besonderes ökumenisches Signal war heuer zudem der Auftritt des Chores des russisch-orthodoxen Moskauer Patriarchats bei der Liturgie.
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Lackner auch „ständiger Legat des Papstes“
Salzburgs Erzbischof Lackner stach bei der Messe unter den Metropolitan-Erzbischöfen aus aller Welt durch seine Kleidung besonders hervor. Als Salzburger Erzbischof trug er auch den Titel eines ständigen Legaten des Papstes („Legatus natus“) und darf als „Primas Germaniae“ bei allen offiziellen Anlässen im Purpur des Legaten auftreten, das sonst nur Kardinäle tragen. Nach Rom begleitet wurde Lackner von einer 52-köpfigen Gruppe Gläubiger aus der Erzdiözese Salzburg mit Bischofsvikar Hans Reißmeier und Ordinariatskanzlerin Elisabeth Kandler-Mayr an der Spitze.
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