„Bundesheer für jetzige Mittel zu groß“
Bundesweit muss das Heer 42 Mio. Euro einsparen. Schießtraining ist bisweilen verboten, um Munition zu sparen. Überstunden sollen verboten sein. Fahrzeuge wie die bekannten Pinzgauer werden versteigert. Sie brauchen zuviel Sprit - 40 Liter auf 100 Kilometern. Auch für die zwölf Eurofighter kann sich das Bundesheer immer weniger Kerosin leisten. Sechs Piloten fliegen jetzt nur mehr im Simulator.
ORF
„Wenn Lage so bleibt, muss verkleinert werden“
„Wenn die budgetäre Lage so bleibt, wird sich der Umfang des Bundesheeres verkleinern müssen“, sagt der Salzburger Militärkommandant Heinz Hufler. „Das Bundesheer ist für die jetzigen Mittel zu groß.“
Nach der Volksbefragung über die Wehrpflicht im Jänner 2013 wurden Reformen versprochen. Von ihnen ist bisher nicht viel zu sehen. Auch die Zukunft mancher Standorte ist ungewiss. Die Strucker-Kaserne in Tamsweg soll auf der Abschussliste stehen. Hufler gibt sich hier zugeknöpft: „Derzeit sind die Planungen noch im Ministerium selber und wir haben diesbezüglich keine Informationen.“ Für den Herbst hat die Politik tatsächlich eine Bundesheer-Reform angekündigt.
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Links:
- Bundesheer-Sparpläne bedrohen Hilfseinsätze (ooe.ORF.at; 17.6.2014)
- Klug: Nächste „Airpower“ frühestens 2016 (steiermark.ORF.at; 15.6.2014)
- Klug: „Heeresreform ist Herkulesaufgabe“ (vorarlberg.ORF.at; 14.6.2014)