Stadttourismus knackt Millionengrenze

Die Stadt Salzburg hat im Tourismus erstmals in einem Winterhalbjahr die Marke von einer Million Übernachtungen geknackt. Damit ist die Stadt ein positiver Ausreißer in der abgelaufenen Wintersaison. Tourismuschef Bert Brugger spricht von großem Erfolg, warnt aber vor Rückschlägen.

Zu wenig Schnee, zu warm und das ganze nach einer Rekordsaison im Jahr davor: Da war ein Übernachtungsrückgang in fast allen Wintersportregionen praktisch programmiert. Umso erstaunlicher ist das abgelaufene Winterhalbjahr in der Landeshauptstadt verlaufen, sagt Tourismusdirektor Bert Brugger.

Generell laufe der Städtetourismus derzeit besser als jener in den Feriengebieten, sagt Brugger, dazu kommt, dass günstige Angebote der Billigflieger die Zwischensaison belebt haben.

Air Berlin: Gäste könnten ausbleiben

Ausgerechnet bei diesen Billigfliegern sieht Brugger aber auch eine Gefahrenquelle und verweist auf das Beispiel Air Berlin: „Man kann in allen Zeitungen nachlesen, dass der arabische Großaktionär Etihad bei Air Berlin einsteigt und es dort dementsprechend zu Veränderungen kommen wird. Es kann sein, dass deshalb auch die Salzburg-Strecke unter die Lupe genommen wird und möglicherweise Entscheidungen getroffen werden, die uns nicht gefallen wird.

Insgesamt würden die Prognosen der Experten für den Städtetourismus aber auch für die kommenden Jahre nach oben zeigen, ergänzt Tourismuschef Bert Brugger.

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